Zusätzlich dazu haben sich verschiedenen Autor:innen und Künstler:innen mit den Texten beschäftigt, neue Ausstellungsräume in der Berg Hülshoff geöffnet und thematisch gestaltet. So befasste sich die Autorin Dorothee Elmiger beispielsweise mit Droste-Hülshoffs Novelle „Die Judenbuche“ und ließ die Eindrücke, die die Lektüre des Werks bei ihr hinterließen, in die Gestaltung des ehemaligen Studierzimmers von Droste-Hülshoffs Vater einfließen. Das Kinder- und Jugendzimmer der Dichterin wurde von der Lyrikerin und Schriftstellerin “ Nora Gomringer auf Basis des Frühwerks „Bertha oder die Alpen“ arrangiert. Weitere Zimmer wurden von Künstler:innen-Kollektiven gestaltet. Und in zwei letzten Räumen wurde der Prozess der Digitalisierung sowie der Schreibprozess Drostes für die Besucher:innen der Ausstellung dargestellt.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 30. September 2023 und kann von Mittwoch bis Sonntag besucht werden. Gemeinsam mit einem Tourguide können sich Besucher:innen durch die Ausstellungsräume bewegen und mithilfe einer App die Inhalte aneignen. Weitere Infos finden Sie hier.

Begleitend zur Ausstellung fand am 15. August 2022 ein Podcastgespräch „Droste Digital-Podcast: Handschriften und Digitalisierung“ mit der Philosophin Shirin Weigelt und dem Germanisten Thomas Wortmann statt, welches hier (und unter weiteren Streamingdiensten) nachgehört werden kann.