KULTUR
Innovative Formen medialer Kulturvermittlung
BEWEGT
Um die verschiedenen Facetten des „neuen“ Alltags während der Corona-Pandemie sichtbar zu machen und zu dokumentieren, haben die Universitäten Hamburg, Gießen und Bochum Ende März 2020 ein Kooperationsprojekt gestartet. Das coronarchiv soll langfristig Alltagserfahrungen, Lebensumstände, persönliche Erinnerung, oder auch Fundstücke und Dokumente sammeln und archivieren. Im Zentrum steht ein offenes Online-Portal, welches jede interessierte Person nutzen kann, um eigene Dokumente einzureichen oder schon gesammelte Objekte zu durchstöbern. Hochgeladen werden können Erinnerungs- und Zeitdokumente: Briefe, Emails, Tagebücher, Texte, Zeitungsartikel, Aushänge, Warnhinweise, Einkaufszettel, Speisekarten, Videos, Bilder, Chats oder Social-Media-Posts. Über 3500 Dateien wurden bereits eingereicht. Unterstützt wird das Projekt von einem wissenschaftlichen Beirat, in dem Mitglieder aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen vertreten sind, um sich der Archivierung anzunehmen. Neben dem Onlineportal ist das coronarchiv auch auf verschiedenen Sozialen Medien, wie Facebook, Twitter oder Instagram vertreten.
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